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Ein junger Mann geht durch die mexikanische Wüste. Allein. Er sucht Extreme – mit Hilfe von Meskalin, das er in Peyote-Kakteen findet. Damit knüpft er an ein jahrhundertealtes indianisches Ritual an, bei dem mit Hilfe von getrocknetem Peyote Rauschzustände erzeugt wurden, die Bewusstsseinserweiterung versprachen. „In meinen Filmen gehtes immer wieder um fehlende Kommunikation, Tod und Einsamkeit“, sagt Regisseur Matías Meyer. „Und immer um die Wüste.“ Mit einer HD-Handkamera kreiert Matías Meyer vor dem exotischen Hintergrund der mexikanischen Kakteenwüste das Porträt einer Sinnsuche. Die inhaltliche Vielfalt von der intimen Reisestudie bis zur traumähnlichen Vision findet in kontemplativen Einstellungen oder Kamerafahrten in stilisierter Zeitlupe ihre Entsprechungen. Inspiriert von den Werken von Abbas Kiarostami kommt der Film fast ohne Dialog aus – ein Mann, konfrontiert mit sich selbst und einer überwältigenden Landschaft.