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Irgendwo am Rande des Nichts in der inneren Mongolei fristet ein alter Mann (Gu Xing-hong) ein kärgliches Dasein von der Ernte seines Sonnenblumenfelds. Sein Sohn (Shi Pei-liang) kommt manchmal auf dem Motorrad vorbei. Eines Tages taucht eine stumme junge Frau (Shen Meng-yao) in der Einöde auf. Aus dieser Ausgangssituation komponiert Zhen Wei ein Regiedebüt von starker künstlerischer Kraft, die das wortlose Nebeneinander der Generationen als mitunter absurde Konstellation porträtiert. Während der Alte und die Stumme mit einfachen Gesten kommunizieren, wird der Sohn zunehmend ungeduldig. Ein Szenario, das für Wei die schwierige Co-Existenz des jungen und alten Chinas symbolisiert.Eine ungewöhnliche Visualität, die sich beispielweise in zahlreichen Spiegelreflektionen zeigt, prägt den Erstling dieses chinesischen Regisseurs.