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Regisseur Simon Staho (mit „Bang Bang Orangutang“ 2006 bei Filmfest Hamburg) bezeichnet seinen Film als „Tribut auf exzessive Liebe. Auf die Liebe, die Opfer verlangt, Narben und Schusswunden“. Im Mittelpunkt steht das junge lesbische Liebespaar Ida und Karin. Karin will sich endlich ihrer Vergangenheit stellen: Ihr Vater hat sie jahrelang missbraucht. Liebe, Tod, Angst und Vergeltung sind die großen Themen dieses intensiven Dramas, das mit atemabdrückender Genauigkeit und einem ausgeklügelten Licht- Schatten-Konzept die seelischen Qualen von Karin und ihre verzweifelten Versuche sich zu rächen schildert. Ein kompromisslos hartes Psychogramm eines Vatermordes und der furchtbaren Folgen von sexuellem Missbrauch. In diesem Film gibt es keinen Trost. Auch nicht für die Liebenden.