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Nur alle paar Jahre gibt es einen solchen Schauspieler-Film wie diesen. In dem sich eine Schauspielerin oder ein Schauspieler nicht nur das Herz aus dem Leibe spielt, sondern auch die Seele. „Szenen einer Ehe“ von Ingmar Bergman war so einer. „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ mit Elizabeth Taylor und Richard Burton auch. Und es ist kein Zufall, dass die Hauptfigur Thea Barfoed in Martin Pieter Zandvliests Drama „Applause“ jeden Abend auf der Bühne mit dem Stück „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ ringt. Thea wird dargestellt von der bekannten dänischen Schauspielerin Paprika Steen (u. a. „Das Fest“). Sie hat eigentlich schon alles gespielt – vom Missbrauchsopfer bis zur Mutter. Thea ist eine neue Rolle für sie, mit der sie an die Grenze der Selbstentblößung geht. Getrieben von Sehnsüchten und Begabungen kämpft Thea gegen die Alkoholsucht und um das Sorgerecht für ihre Söhne. Ein Film über die Kraft der inneren Dämonen.