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Die Welt weiß so gut wie nichts über Nord- Korea. Die vom Diktator Kim Jong-il beherrschte „demokratische“ Republik ist seit 60 Jahren eines der isoliertesten Länder der Welt. Ein totalitärer Alptraum, der zuletzt durch Raketentests und einen zweiten Atomtest die Weltöffentlichkeit in Alarmzustand versetzte. Als Regisseurin N. C. Heikin den Flüchtling Kang Chol-hwan von seiner Kindheit im KZ, von Hungersnöten und Bespitzelungen berichten hörte, stand für sie fest, dass sie einen Film über diese Nation machen wollte, die „durch Massenunterdrückung und erzwungener, kultischer Verehrung“ (Heikin) gefangen gehalten wird. Sie kombinierte Interviews von Flüchtlingen mit offiziellem nordkoreanischen Bildmaterial und wob künstlerische Perfomances in die Erzählung. So entsteht eine innovative Visualität, die jedoch zu keinem Zeitpunkt die Seriosität des Themas infrage stellt.
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