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Eine Heavy-Metal-Band auf der Bühne. Zuckende Lichter, wabernde Schwaden von Trockeneis, Sicherheitskräfte halten headbangende Fans von der Bühne fern. Ein ganz normales Rockkonzert? Nicht ganz, denn die Texte, die die amerikanische Rockband System of a Down und ihre Fans singen, drehen sich um den Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915, um die Massenmorde in Ruanda und Darfur. In ihrem Dokumentarfilm untersucht die britische Filmemacherin Carla Garapedian die Ursprünge des Massakers in Armenien, das oft als der erste Massenmord des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird. Die Band System of a Down, deren Mitglieder armenische Wurzeln haben, ist eine Rarität in der zeitgenössischen Musikszene: eine Band mit einem echten Anliegen. Die Fachzeitschrift „Hollywood Reporter bezeichnete den Film als „ein engagiertes Stück Agitprop, das von der Leidenschaft seiner Protagonisten profitiert.