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Der junge Tunesier Bahta (Lotfi Abdelli) träumt davon, als Breakdancer berühmt zu werden. Die Realität sieht jedoch anders aus: Er hat keine Ausbildung, ist arbeitslos und im Dauerstress mit seiner Freundin. Auch die Möglichkeit, nach Europa zu fliehen, ist ihm durch den Irak-Krieg genommen. Breakdancing ist in Tunesien nicht gern gesehen, die Polizei verjagt die Tänzer. Weil Bahta sich davon nicht irritieren lässt, gerät er in die Schusslinie der Polizei. Eine Gruppe Terroristen versucht, ihn für ihre Sache zu begeistern - und eine zweite Erzählebene wird etabliert. Hinter Bahta taucht Schauspieler Lotfi Abdelli auf und beschuldigt den Regisseur der Manipulation: Er habe einen Tänzer, keinen Terroristen spielen wollen. Der Schauplatz entlarvt sich als Set, die Handlung als Film, Fiktion und Realität verschwimmen. Beim FESPACO, dem Panafrikanischen Film- und Fernsehfestival in Ouagadougou, wurde Lotfi Abdelli als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.