empfohlen ab 0 Jahren
Agua, Wasser: „Agua besitzt fast den meditativen Erzählrhythmus eines ruhigen Meeres. Und rechnet ganz nebenbei mit der Gnadenlosigkeit des modernen Leistungssports ab. Im Mittelpunkt steht der 34-jährige gescheiterte Schwimmer Goyo und der 20-jährige Nachwuchssportler Chino. Gemeinsam wollen sie beim argentinischen Schwimmmarathon von Santa-Fe-Coronado dabei sein. Chino als Schwimmer, Goyo als sein Bootsbegleiter. Man könnte „Agua als positiven Gegenentwurf zu Luc Bessons von Rivalität geprägtem Taucherdrama „Im Rausch der Tiefe (1988) interpretieren. Zwar loten die beiden Männer auch hier ihre physischen und psychischen Grenzen aus. Doch über den Kampf gegen das Wasser gelingt es ihnen, sich als Mitmenschen und Freunde zu erkennen. Ein beeindruckend universelles Drama über Lebensträume und Werte.