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Um den Klang eines brechenden Genicks exakt zu imitieren, zerdrückt Edgar Figner, seit Jahrzehnten Geräuschemacher in den Filmstudios von St. Petersburg, noch einen Kohlkopf. Tondatenbanken auf Computern bleiben ihm fremd. In einer Mischung aus Dokumentation, in der sie Figner mit der Kamera beim Vertonen über die Schulter blickt, und fiktiver, inszenierter Handlung erzählt Regisseurin Nathalie Alonso Casale von einem Mann, der mit dem neuen Russland nicht klar kommt. Der Film handle von den „unterschiedlichen Bedeutungen von Schweigen, erklärt die Regisseurin. Und meint damit besonders ein Schweigen „im sozialen und politischen Leben: „Ein Schweigen, in dem Russland fast ein Jahrhundert verharrrte.