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„Nafaka ist uns vom Allmächtigen bestimmt und vor unserer Geburt von Engeln ins Schicksalsbuch geschrieben. Jedes Geschöpf hat sein eigenes Nafaka. So besitzen einige im Überfluss Früchte und Mühe, während andere Mangel daran leiden und umgekehrt. Diese Definition aus dem Fremdwörterbuch von Bratoljub Klaic stellt Regisseur Jasmin Durakovic seinem bewegenden Debütfilm voran. Sarajewo 1992. Die Helden heißen Ahmed, Lana, Sado, Saba, Sahbey, Beba, Nemanja, Marx, Matan … Ihr Leben in Kriegs- und Nachkriegszeit, ihre Traumata, Leidenschaften, ihre Solidarität und ihr Glauben an Freiheit und Glück sind Themen dieses tief empfundenen Gefühlsdramas. Zwischen Galgenhumor und Überlebensmut angesiedelt ist „Nafaka eine bildgewaltiger Tribut an Sarajewo, der an die visuelle Kraft eines Kusturica anknüpft.