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Thé à la Menthe, feinsandige Strände, glasklares Wasser, 1350 Kilometer Küste. Kein Wunder, dass das marokkanische Tourismusbüro mit dem Slogan wirbt: „Oase für die Sinne“. Doch der marokkanische Regisseur Hassan Benjelloun zeigt ein anderes Marokko und beleuchtet ein dunkles Kapitel in der Geschichte des beliebten Reiselandes. Irgendwann in der jüngeren Vergangenheit: Flughafen-Arbeiter Kamal träumt von einer Zukunft mit seiner Freundin Najat. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein. Als bekannt wird, dass sich Kamal als Student für die marxistische Linke engagiert hat, wird er verhaftet, verhört und gefoltert. Er weigert sich, die Namen seiner Freunde preiszugeben und spricht damit sein eigenes Urteil. Das preisgekrönte, beklemmende Drama ist eine Adaption des gleichnamigen Buches von Jaouad Mdidech.