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1947 in der süddeutschen Kleinstadt Freienburg. Jede der drei Schwestern Freya, Nora und Guddi sucht auf ihre Weise im jungen Frieden das Glück. Freya will einen Colonel der US- Besatzungsarmee heiraten, Guddi führt ein lustvolles Jungesellinnenleben, Nora liebt heimlich einen ehemaligen KZ-Häftling. Als in der Nacht vor Freyas Hochzeit ein Fremder auftaucht, der behauptet, Freya sei die Geliebte eines Nazibonzen gewesen, müssen die Schwestern um ihre Zukunft kämpfen. In drei ineinander verwobenen Geschichten (Karoline Eichhorn, Barbara Rudnik, Mavie Hörbiger brillieren als Schwestern) liefert Regisseur Oliver Storz das faszinierende Sittenbild einer traumatisierten Gesellschaft. Ein berührendes, mitunter lakonisch heiteres Porträt einer Generation zwischen Scham, Verdrängung und Lebenshunger.