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Jessie (Katja Riemann) ist arbeitslos, allein erziehend – und wegen Ladendiebstahl zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit in einem Altenheim verurteilt. Einer der Insassen, der „General“ (Jürgen Hentsch), ein verbitterter Griesgram mit viel Gefühl, ist von seinen Kindern entmündigt worden. Zwischen Jessie und dem General entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Nach dem stimmigen Drehbuch von Martin Rauhaus inszeniert die Hamburger Regie-Größe Miguel Alexandre (eröffnete mit „Gran Paradiso“ 2000 Filmfest Hamburg und war mit „Der Mann von nebenan lebt“ 2004 bei Filmfest Hamburg) eine anrührende, gesellschaftskritische Komödie mit großer Nähe zum Leben. In einem Interview bekannte der Regisseur einmal, was er in seinen Filmen zeigen will: „Die Möglichkeit zur Veränderbarkeit des Menschen, was vielleicht dem einen und anderen Zuschauer Mut macht.“