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Momme (Antoine Monot, Jr. mit „Absolute Giganten“ 2001 bei Filmfest Hamburg) wagt seinem Opa nicht zu sagen, dass sein Sohn – Mommes Vater – überraschend gestorben ist. Zu sehr leidet der Alte noch unter dem Tod seiner Frau. Und wo ist Lene, in die sich Momme auf einer Party verliebt hat? Till Franzens Kinodebüt (Publikumspreis des deutschen Filmkunstpreises) spielt an zwei Grenzen. Der dänisch-deutschen und der „blauen“ zwischen Leben und Tod. Melancholie, Liebe, magischer Realismus: Momme und Lene sind wie die Königskinder aus dem Märchen und geraten immer wieder an die blaue Grenze. Franzen verzaubert mit Bildern von verhaltener Schönheit. Abgerundet wird die übersinnliche Geschichte durch exzentrische Nebenrollen (großartig: Hanna Schygulla und Dominique Horwitz). Der Norden ist voller Wunder!