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Als Helferin gerät Yoko im Irak in Geiselhaft. Sie wird befreit, doch bei ihrer Rückkehr nach Japan empfangen sie Misstrauen und Beschimpfungen. Man wirft ihr Egoismus vor und fragt: Wie konnte sie die japanische Regierung in eine Sache hineinziehen, die sie nichts angeht? „Japan könnte man als Dorfgesellschaft bezeichnen“, sagt Regisseur Masahiro Kobayashi. „Wenn sich ein Dörfler von der Menge absondert, wird er von den anderen gebrandmarkt.“ Eindringliche Einstellungen und eine strenge Form: Mit „Bashing“ findet sich Kobayashi, dessen Filmen Filmfest Hamburg seit 1998 eine Plattform bietet. In Cannes lief er im Wettbewerb und die „FAZ“ lobte: „Filme wie ‚Bashing‘ machen in Cannes wenig Staat, aber sie zeigen, dass jener Untergrund, dem die Regiestars entwachsen sind, immer noch in Bewegung ist.“