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Nach dem hinreißenden Kinder-Fantasy-Film „Hodder rettet die Welt“ widmet sich Regisseur Henrik Ruben Genz nun einem erwachsenen Thema. „Chinaman“ erzählt die tragikomische Geschichte des dänischen Spießers Keld, der nach 25 Jahren von seiner Frau verlassen wird. Ohne Gattin bleibt bei Keld die Küche kalt – und er futtert sich frustriert durch die Speisekarte vom chinesischen Schnellimbiss um die Ecke. Doch dann überredet ihn der Imbissbetreiber, seine Schwester zu heiraten. Die spricht zwar so wenig dänisch wie Keld chinesisch, aber reden war für Keld noch nie wichtig. Tatsächlich entsteht zwischen den beiden vom Leben verwundeten, zerbrechlichen Menschen eine fragile Beziehung, doch die Braut aus China umgibt ein trauriges Geheimnis. Eine ebenso subtile wie anrührende Geschichte von zärtlicher Melancholie.