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„Wir sind die Summe unserer Erinnerungen“, sagt der kanadische Regisseur Francis Leclerc und schickt mit seinem Helden Alexandre Tourneur einen Menschen auf die Suche. Nachdem er bereits für klinisch tot erklärt war, erwacht Alexandre aus einem langen Koma. Er leidet unter totalem Gedächtnisverlust, erkennt niemanden, erinnert sich an nichts. Je mehr er durch Familienangehörige und Freunde erfährt, desto heftiger quälen Alexandre verstörende Bilder. Träume? Erinnerungen? Wahnvorstellungen? Seine Sehnsucht, sich zu erinnern, konfrontiert ihn mit einer Wahrheit, die er vergessen wollte. Leclerc: „Das Prinzip ist einfach: Wenn Alexandre nicht weiß, was geschieht, wissen wir es auch nicht. Wenn er etwas versteht, geht es uns genauso.“ Ein nervenzerfetztendes Psychopuzzle in „Memento“-Tradition.