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Ein Vater versucht im heutigen Taipei, sein Überleben und das seiner beiden Kinder zu sichern. Verzweifelt nimmt er die niedersten Jobs an, die die turbokapitalistische Gesellschaft anzubieten hat. Zu einem menschenwürdigen Leben reicht es dennoch nicht: Die Kinder füllen ihre Mägen mit Geschmacksproben aus dem Supermarkt, die Chance auf einen festen Wohnsitz ist gleich null. Mit unendlich viel Herz für seine Protagonisten und in magischen Bildern erzählt Stray Dogs von den Realitäten und Träumen am äußersten Rand der Wohlstandsgesellschaft. Elegisch lange Einstellungen brechen mit den gängigen Sehgewohnheiten, lassen aber den Szenen eben den Raum, den sie für ihre volle emotionale Wirkung benötigen.