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Herbst 1964. „Mitkommen!“ Doch Häftling Stein wird nichtzum üblichen Verhör in Bautzen gebracht. Stattdessenlandet er vor einer Hofmauer. Ihm gegenüber: Soldatenmit erhobenen Gewehren. Er hört das Entsichern der Waffen,die Schüsse. Doch Stein stirbt nicht. Die Munition derSoldaten sind Platzpatronen. Eine weitere Episode in derFolterungsgeschichte des Gefangenen Stein, festgesetztvon der Stasi wegen Fluchtversuchs aus der DDR. Anfangder 70er-Jahre in den Westen freigekauft, baut er dort eineFluchthilfeorganisation auf. So erfolgreich, dass die Stasidie Operation Skorpion ausruft, um ihn zu liquidieren. Nach„Mord am Meer“ ist dies der zweite TV-Spielfi lm bei FilmfestHamburg, der einen Stoff der Zeitgeschichte aufgreift.Basierend auf der Autobiografi e von Wolfgang Welsch („Ichwar Staatsfeind Nr.1“) und mit Jörg Schüttauf und MartinaGedeck in den Hauptrollen inszeniert Stephan Wagner(mit „Wie kriege ich meine Mutter groß“ im letzten Jahrbei Filmfest Hamburg) ein intensives, deutsch-deutschesDrama.