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Bella Block hat Probleme: Berufl ich wirft man ihr Zynismus,privat Egoismus vor. Außerdem tappt sie im Fall desentfl ohenen Serienmörders Kamp total im Dunklen. Nachseinem Verschwinden wurde seine Betreuerin bestialischermordet. Eine Spur führt zu Monika Hoffmann („Goodbye, Lenin“-Star Katrin Sass), die Kamp über drei Jahrelang regelmäßig im Gefängnis besucht hat. Bellas Plan,das einzige überlebende, schwer traumatisierte Opferund seine vermeintliche Fluchthelferin an einen Tisch zubringen, gerät zur Katastrophe. Regisseur Christian vonCastelberg nimmt sich wohltuend viel Zeit, die Geschichteals sensibles Psychogramm verzweifelter Sehnsüchteund verpfuschter Schicksale zu inszenieren. Der typischliebevolle Spott zwischen Bella und ihrem Freund Simonfehlt jedoch nicht. Am Ende darf Rudolf Kowalski als Simonsogar einen Insider-Verweis auf seine Laufbahn als Loriot-Schauspieler geben: Bei der versöhnlichen Geburtstagsfeierkommentiert er Bellas Geschenk mit dem Klassiker:„Ein Klavier, ein Klavier?!“