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Jung arbeitet in der Leichenhalle, wo er die Toten für ihr Begräbnis vorbereitet. In manchen Momenten scheint er seinen Klienten schon näher zu stehen als den Lebenden, wenn er bucklig und hustend durch die Gänge geistert. Doch mit derselben Hingabe, die er den Leichen zuteil werden lässt, bemüht sich Jung auch um die noch schlagenden Herzen, speziell um das seines Adoptivbruders, der davon träumt eine Frau zu sein. Wenn ihn das Gewicht der Welt aber zu erdrücken droht, taucht Jung ab in seine eigenen Phantasiewelten. Ein leiser, aber wirkungsstarker Film voller Poesie über Außenseiter, Verzweiflung, Würde und Träume.