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Paris bei Nacht. Hier leben Jeni, Wenceslas, Christine, Pascal und all die anderen, auf den Straßen, unter Brücken oder in den Gängen der Métro. Sie sind obdachlos. Ihr Platz ist am Rande der Welt, wo der Schutz der Gesellschaft nicht hinreicht. Der Film stellt das Elend nicht aus. Er kontrastiert es vielmehr mit sorgfältig komponierten Bildern und mit großer Poesie. Die Protagonisten bekommen Raum, ihre Geschichte zu erzählen, egal, ob schlüssig oder fragmentiert. Keine inquisitorische Nachfragen, kein Anpassungsdruck. Wir werden Zeugen einer Würdigung, im besten Sinne des Wortes.
Vorstellung am 30.09. in Anwesenheit von:Claus Drexel (Regisseur), Florent Lacaze (Produzentin)