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Nach seiner Haftentlassung lernt Yussuf die Sängerin Ugur,deren Mann Bekir und die gemeinsame Tochter kennen.Bekir bringt sich um, als er erkennt, das Ugur einen anderenliebt. Bald darauf verschwindet Ugur. Mit dem stummenMädchen an seiner Hand macht sich Yussuf auf dieSuche nach ihr. Dunkel sind die Bilder von „Die Unschuld“,dunkel die Orte, Seelenlandschaften der Einsamkeit. Sozialkritisch und ironisch setzt sich Regisseur Demirkubuz in seinem international mit Preisen überschütteten Dramaüber dramaturgische Regeln des Hollywoodkinos hinwegund schafft einen eigenen, verstörenden Erzählstil. Einetürkische Zeitung schrieb: „,Die Unschuld‘ provoziert (...),über das Kino nachzudenken, über Schauspielerei, dieWelt, Unschuld, Kindheit, Armut, Mitleid, Gewissen, Sprache,Stumpfheit. Kurz: über das Leben.“