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Eine Komödie aus dem Iran? Über einen als Mullah (Priester)verkleideten Taschendieb? Eine Gag-gespickte Story, inder der Schein-Mullah bohrende Fragen eines Islamistik-Studenten über das korrekte Verhalten von Muslimen amNordpol oder im Weltraum beantworten muss? Das USBranchenblatt „Variety“ jubelte: „,The Lizard‘ ist eine kommerzielle Komödie, die einen Riss in der Mauer iranischerZensur zeigt.“ Der Film schlug an iranischen Kinokassenerst ein wie eine Bombe, wurde aber später wieder zurückgezogen.In Hamburg ist er jetzt als deutsche Uraufführungzu sehen. Reza (Parviz Parastouie) wird „Lizard“ (Eidechse)genannt, weil er Mauern hochlaufen kann. Ein Talent, dassihm später als „Mullah“ bei guten Taten und Wundern vonNutzen ist. Die Eidechse bricht aus dem Gefängnis aus undwill außer Landes fl iehen. Doch wie und wo kann Rezadie schützende Mullah-Kutte ablegen? Ein ungewöhnlichleichter Film, der Westeuropäer vielleicht an Louis deFunés’ „Rabbi Jacob“-Humoresken oder an den durchtriebenenCharme von Heinz Rühmanns „Pater Brown“ denkenlässt. Reza, die Eidechse: Ein Schlitzohr im Dienste Gottes.