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Ein Bus mit schwarz verhängten Fenstern fährt durch diestaubige Einöde der iranischen Berge in das von Polizeikontrollen bewachte Grenzland. Er hält an einer schwer einsehbaren Kurve. Zwei Männer erwarten ihn. Ein Fenster geht auf, Geldscheine wechseln den Besitzer, die beiden steigen ein. Im Inneren des Busses maskierte Menschen: Flüchtlinge, die jenseits der Grenze auf ein besseres Leben hoffen. Die beiden Neupassagiere sind ein Regisseur und sein Kameramann, die über die Flüchtlinge eine Dokumentation drehen wollen. Zunächst trifft ihr Projekt auf wenig Gegenliebe. Doch als die Flüchtlinge in eine Militärkontrolle geraten und der Regisseur glaubhaft machen kann, dass die Flüchtlinge Schauspieler eines Films sind, entsteht eine distanzierte Kameradschaft zwischen den illegalen Migranten und dem Filmteam. An der Grenze steht diese neue Freundschaft vor einer tödlichen Bewährungsprobe,die Hassan Yektapanahs unspektakulärem, geradlinigemFilm eine überraschende Wendung gibt.
Dieser Film läuft auch im Rahmen von Filmfest Hamburg goes Altona.